A+A 2021 zu Ende gegangen

Die A+A 2021 – Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – ging am 29. Oktober nach vier Tagen zu Ende. Insgesamt kamen 1.204 Aussteller aus 56 Nationen und mehr als 25.000 Fachbesucher zur wichtigen Branchenmesse nach Düsseldorf.

Die Trendthemen der Branche prägten die zahlreichen Vorträge auf der A+A 2021. Abbildung: Messe Düsseldorf
Die Trendthemen der Branche prägten die zahlreichen Vorträge auf der A+A 2021. Abbildung: Messe Düsseldorf

Mehr denn je steht die Gesundheit des Menschen im Mittelpunkt. „Der Mensch zählt“, so auch das Motto der A+A, erfährt zurzeit einen enormen Bedeutungszuwachs. Die Themen Pandemie und Hygiene spielten neben den aktuellen Entwicklungen rund um Schutzausrüstungen eine zentrale Rolle auf der A+A 2021. Aber auch Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehörten zu den Themen der diesjährigen Veranstaltung.

Sehr gute Gesamtbeurteilung der A+A

Zwar stehen die diesjährigen Zahlen mit 1.204 Ausstellern und 25.000 Fachbesuchern aus Deutschland und dem europäischen Ausland noch deutlich hinter jenen von 2019 zurück (2.121 Aussteller/73.000 Fachbesucher), dennoch gibt es Grund zum Optimismus. 94 Prozent der Aussteller bestätigen bereits, dass sie zur A+A 2023 wieder vertreten sein werden. Deutlich über 90 Prozent gaben an, dass sie ihre Messebesuchsziele erreicht haben und gaben eine sehr gute Gesamtbeurteilung ab.

„Dem Wunsch unserer Aussteller nach einer Plattform für den persönlichen Austausch und Produktpräsentationen, die alle Sinne ansprechen, sind wir sehr gerne nachgekommen. Wir sind mehr als zufrieden mit dem Ausgang der Messe und bedanken uns herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen“, resümiert Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH. „Wir freuen uns über den erfolgreichen Verlauf der A+A und das damit verbundene positive Signal an alle Branchen, die bei unseren Messen am Standort Düsseldorf vertreten sind.“

Hybrides Kongressangebot der A+A

Der A+A-Kongress wurde von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) ausgerichtet und in Teilen ins Netz gestreamt. Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis des hybriden Kongressangebotes: „Wir sind froh, dass wir unsere Gäste und Referierenden bei einem Präsenzkongress begrüßen konnten, der seinen Namen verdiente. Eine vierstellige Zahl von Teilnehmenden (rund 1.500) erlebte beim 37. A+A-Kongress eine Vielzahl qualitativ hochwertiger Beiträge und tauschte sich endlich wieder vor Ort aus. Im Rahmen der aktuellen Pandemie-Bedingungen haben wir uns auf wesentliche Themen konzentriert. Wichtig waren klassische Bereiche wie die Belastung durch krebserzeugende Gefahrstoffe oder Muskel-Skelett-Erkrankungen, die durch die Arbeit bedingt sind. Im Zentrum des Publikumsinteresses standen aber ebenso Themen wie das sichere und gesunde Arbeiten in internationalen Lieferketten, New Work, mobiles Arbeiten und Probleme durch die Digitalisierung am Arbeitsplatz.“

A+A zeigte Trends der Zukunft

Von der Innovationsfähigkeit der anwesenden Aussteller und deren Lösungen für die Zukunft konnten sich die Fachbesucher unter anderem in der Start-up-Zone überzeugen. Ob Gesundheits-Apps, innovative Dienstleistungen oder Hightech-Textilien und Wearables: Die Start-ups auf der A+A 2021 bereicherten das Angebot der Leitmesse. Wie die Zukunft der Arbeit und der Prävention mittels Exoskeletten aussehen wird, vermittelten zahlreiche Aussteller sowie das Fraunhofer IPA in und um den Robotics Park. An den Mitmach-Stationen konnten die Fachbesucher die unterstützende Funktion der Exoskelette in verschiedenen Arbeitssituationen erleben. Zudem fand mit dem Exoworkathlon eine Live-Studie während der Messe statt, bei der wissenschaftlich untersucht wurde, inwieweit Exoskelette die Muskel- und Skelettbelastungen verringern und die Leistungsfähigkeit erhöhen.