Wir leben in einer digitalisierten Welt, die sich verstärkt über Bilder und Videos verständigt. Viele Unternehmen setzen daher auf Digital-Signage-Lösungen, die das Image stärken, Arbeitsprozesse visualisieren und optimieren oder den Abverkauf am Point-of-Sale (PoS) unterstützen.
Die Mehrheit der Deutschen bevorzuge noch immer den stationären Handel und dessen persönliche Beratungsleistung. Dabei zeigten sich eine Unzufriedenheit und ein Verbesserungsbedarf in Bezug auf die bestehende Ladengestaltung (Konsumgüter-Studie: pwc Deutschland). Und gerade hier setzen branchenspezifische Digital-Signage-Maßnahmen an. Die Integration von Informationsdisplays im Verkaufsraum oder im unmittelbaren Schaufenster- und Außenbereich kann Konsumenten direkt auf Aktionen hinweisen. „Visualisierte Botschaften dienen der emotionalen Ansprache und machen den Betrachter neugierig“, so Dieter Stallknecht, Digital Signage Experte bei der IT-Haus GmbH. „Durch die fortschreitende Digitalisierung bieten sich neue Möglichkeiten der direkten Zielgruppenansprache sowie dem transparenteren und verbesserten Informationsfluss.“
Digitale Erlebniswelten
Einen Schritt weiter geht der Eifeler Maschinenhersteller BD Rowa – in Zusammenarbeit mit der IT-Haus GmbH – mit seinen virtuellen Sichtwahlsystem Vmotion für Apotheken. Statt realer Packungen in den Regalen werden die Produkte den Kunden auf großen Touchdisplays präsentiert, die wiederum mit dem BD-Rowa-Kommissionierungssystem gekoppelt sind. Durch manuelle Auswahl wird das Präparat automatisch ausgelagert und zum Handverkaufstisch transportiert. Nicht nur, dass die Bildschirme stets sauber und gefüllt erscheinen und die physikalische Lagerpflege entfällt. Auch ist die virtuelle Bestückung über ein cloudbasiertes Webportal einfach, wodurch sich Prozesse effizienter gestalten lassen.
Unabhängige Einsatzmöglichkeiten dank CMS
Der Brancheneinsatz von Digital Signage sei nahezu grenzenlos. Ob Handel, Gastronomie oder direkt in Unternehmen – unterschiedlicher könnten die Einsatzgebiete und Anforderungen nicht sein. Begrüßungsmonitore zur Vermittlung einer positiven Willkommenskultur – Wegeleitsysteme für eine verbesserte Besucherorientierung, Informationsboards in der Produktion oder digitale Türbeschilderungen – dem Einsatz von Digital-Signage-Lösungen seien kaum Grenzen gesetzt. Das Herzstück bilde ein flexibles Content-Management-System, was sich durch Funktionalitäten, Skalierbarkeit und einfaches Handling auszeichne. Dabei ließen sich Interaktionen mit der Zielgruppe bereits auf Basis sensorischer Contentsteuerung umsetzen. Inhalte werden durch ein geeignetes Content-Management-System bereitgestellt, die zudem zeitlich und ortsunabhängig ausgesteuert werden könnten.