Trotz eines harten globalen Wettbewerbs konnte Wilkhahn seine Marktposition 2018 ausbauen. Außerhalb Deutschlands verzeichnete das Unternehmen ein deutliches Wachstum. In Deutschland erreichte Wilkhahn erneut das Vorjahresergebnis.
Die Umsatzzahlen im außereuropäischen Markt entwickelten sich für Wilkhahn 2018 sehr unterschiedlich. Während die Umsatzerlöse in Afrika, Japan und im übrigen Asien stiegen, schnitten die USA, der Mittlere Osten und Australien schwächer ab als im Vorjahr. Mit Blick auf 2019 zeigt sich das Unternehmen optimistisch. Wilkhahn habe gute Voraussetzungen, um im neuen Geschäftsjahr weiter zu wachsen.
Wachstum in Europa
In Deutschland konnte Wilkhahn seine starke Position behaupten. Mit gut 36 Prozent Anteil am Gesamtumsatz ist der Heimatmarkt der mit Abstand größte Einzelmarkt des Unternehmens. Auch für Süd-, West- und Nordeuropa konnte eine positive Entwicklung gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Lediglich in Frankreich blieb Wilkhahn hinter den Vorjahresergebnissen zurück. Der Umsatzanteil konnte in Europa auf insgesamt 65 Prozent erhöht werden.
Entwicklung auf den Überseemärkten
Dass Wilkhahn insgesamt nicht deutlicher gewachsen ist, lag vor allem an den Überseemärkten. Obwohl die Lizenzerlöse in Japan und Afrika deutlich und die Verkäufe in Asien leicht gestiegen sind, sorgten Konsolidierungen nach Personalwechseln in den USA, Projektverschiebungen im Mittleren Osten und ein Fabrik- und Showroom-Umzug in Australien für Rückgänge im außereuropäischen Geschäft. Dessen Anteil am Gesamtumsatz sank auf 35 Prozent. Allerdings zeigen die Zahlen der letzten Monate, dass die Geschäftsentwicklung von Wilkhahn auch in diesen Märkten bereits wieder deutlich nach oben weist.
Hahne optimistisch
Neben den Zuwächsen durch neue Produkte für Hotels, Health Care und Wellness stimmen weitere Investitionen in die Märkte den geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jochen Hahne zuversichtlich: „Das neue Team in den USA passt, der neue Showroom in Sydney zeigt die Schönheit und Leistungsfähigkeit unseres Angebotes, die neue Fabrik kommt auf Touren und die Projekt-Pipeline für die arabische Halbinsel ist gut gefüllt.“ Zudem habe sich Wilkhahn mit Torsten Staude als Chief Technical Officer in der Geschäftsleitung verstärkt, um die Modernisierung der Logistik- und Fertigungsverfahren weiter voranzutreiben. Mit Tobias Darnstädt in der Marketingleitung werde ein deutlicher Akzent auf Markenpräsenz und die Gewinnung von Neukunden in den europäischen Kernmärkten gesetzt. Hahne sieht damit vonseiten des Unternehmens wesentliche Voraussetzungen erfüllt, um 2019 ein deutliches Umsatzwachstum zu erzielen.