Die Schwan-Stabilo Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 erneut einen Umsatzrückgang verzeichnet. Zum 30. Juni 2025 lag der Umsatz bei rund 758 Millionen Euro und damit circa fünf Prozent unter dem Vorjahreswert von 797,2 Millionen Euro. Währungsbereinigt entspricht dies einem Rückgang von knapp vier Prozent.

Die Umsatzentwicklung zeigte sich in den drei Geschäftsbereichen von Schwan-Stabilo unterschiedlich deutlich: Rückläufig waren der Teilkonzern Schreibgeräte mit 199,1 Millionen Euro (Vorjahr: 213,6 Millionen Euro/ -6,8 Prozent) und das Outdoor-Segment mit 188,7 Millionen Euro (Vorjahr: 210,5 Millionen Euro/ -10,4 Prozent). Nahezu auf Vorjahresniveau lag Schwan Cosmetics mit 369,3 Millionen Euro (Vorjahr: 372,9 Millionen Euro/ -1,0 Prozent).
Teilkonzern Schreiwaren: Stabilo
„Wie die gesamte Branche spüren auch wir die Auswirkungen der Digitalisierung“, sagt Stabilo-CEO Horst Brinkmann. „Dazu kamen weitere Belastungen. In Asien kühlte die Nachfrage ab, in Europa bremsten volle Lager den Handel und in den USA trafen uns mehrere Insolvenzen. Jetzt gilt es, unsere Innovationskraft zu nutzen, neue Märkte zu erschließen und unsere Kostenbasis zu stärken. Deshalb setzen wir in Deutschland auf ein Freiwilligenprogramm mit Angeboten für Teilzeit- und Vorruhestand. Weltweit wollen wir unsere Personalkosten bis 2028 um acht Prozent senken.“ Horst Brinkmann gibt den Ausblick für die kommenden Jahre: „Wir passen uns an die veränderten Rahmenbedingungen an und streben natürlich mittelfristig wieder nachhaltiges Wachstum an. Potenzial dafür sehen wir insbesondere in unseren europäischen Kernmärkten sowie in ausgewählten internationalen Regionen. Global liegt unser Fokus auf der weiteren Entwicklung der digitalen Kanäle. Das gilt für die Kommunikation mit unseren Kunden und die Verkaufskanäle.“

