Nach vier Messetagen hat die A+A 2025 in Düsseldorf eine positive Bilanz gezogen. Unter dem Motto „Der Mensch zählt“ zeigte die internationale Leitmesse für Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheit bei der Arbeit aktuelle Entwicklungen für eine sichere, gesunde und nachhaltige Arbeitswelt.

Insgesamt präsentierten 2.340 Aussteller (2023: 2.200) aus 70 Ländern in 13 Messehallen Produkte und Lösungen aus den Bereichen persönliche Schutzausrüstung, betriebliche Sicherheit, Gesundheitsschutz und Prävention. Rund 67.000 Fachbesucher (2023: 62.000) aus 150 Nationen informierten sich über Trends und Zukunftsthemen der Branche.
Internationale Plattform für Arbeitsschutz und Gesundheit
Die A+A zeichnete sich durch eine hohe Internationalität der Besucher aus. Laut Veranstalter waren 81 Prozent der Fachbesucher Entscheidungsträger aus Industrie, Handwerk, Verwaltung und Dienstleistung. Der internationale Anteil lag bei 52 Prozent, 16 Prozent der Besucher reisten aus Übersee an. Messegeschäftsführer Marius Berlemann betonte die Bedeutung der Veranstaltung als globalen Treffpunkt und Innovationsmotor der Branche. Auch Stefan Brück, CEO der Uvex Group und Vorsitzender des Ausstellerbeirats, hob die internationale Strahlkraft der Messe hervor.
Innovationen und Trends der Arbeitswelt von morgen
Die Themen Ergonomie, künstliche Intelligenz (KI) und New Work stießen bei den Besuchern auf Interesse. Besonders gefragt waren nachhaltige Materialien in der persönlichen Schutzausrüstung, digitale Assistenzsysteme sowie Lösungen für die mentale Gesundheit. Ein Highlight war der Exo Park, in dem Exoskelette und ergonomische Technologien praxisnah präsentiert wurden. Impulse kamen zudem von der internationalen Start-up-Zone und dem Start-up-Bereich des Bundeswirtschaftsministeriums. Dort präsentierten junge Unternehmen Sicherheits- und Gesundheitslösungen.
Umfangreiches Rahmenprogramm und Kongress
Parallel zur Messe fand der 39. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mit rund 3.000 Teilnehmern statt. In rund 100 Veranstaltungen diskutierten 330 Referenten Themen wie die Digitalisierung im Arbeitsschutz, KI-Anwendungen, Gewaltprävention und gesundheitsfördernde Führung. Neue Formate wie die „Vision Zero Bühne” und das A+A-Kino sorgten für Praxisnähe und eine Verzahnung mit dem Messegeschehen. Am Tag der Sicherheitsbeauftragten wurde die Rolle der über 700.000 Sicherheitsbeauftragten in Deutschland thematisiert. Das begleitende Rahmenprogramm verband Fachwissen, Praxis und gesellschaftliche Themen. Ein optischer Höhepunkt war die Corporate Fashion Show, die moderne Workwear und PSA als Verbindung von Sicherheit, Funktionalität und Design präsentierte.
Die nächste A+A findet vom 19. bis 22. Oktober 2027 statt.

