Die Gesamtzahl der ausgelieferten Druckgeräte in Deutschland ist im 4. Quartal 2002 um insgesamt 31 Prozent angestiegen. So steht es in einer Studie der International Data Corporation (IDC).
Das starke 4. Quartal führte dazu, dass insgesamt der deutsche Druckermarkt im Jahr 2022 ein Auslieferungsplus um 0,9 Prozent verzeichnen konnte. Im Tintenstrahlsegment gab es einen Anstieg, im Lasersegment dagegen einen leichten Rückgang.
Ähnlicher Trend in Westeuropa
Laut IDC-Studie wurden im vergangenen Jahr 16,7 Millionen Drucker in Westeuropa verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 4,1 Prozent gegenüber 2021. Trotz eines insgesamt starken 4. Quartals 2022, mit einem Plus von 13,2 Prozent, reichte dies aber nicht aus, die vorherigen schwachen Quartale auszugleichen. Hauptursache dafür waren die anhaltenden Lieferkettenprobleme, die den meisten Marken Schwierigkeiten bereiteten, insbesondere im Verbrauchersegment.
HP vor Canon und Epson
Allerdings gab es auch einige Gewinner, die durch ausreichende Bestände ihre Lieferungen und Umsätze steigern konnten. HP bleibt Marktführer mit einem Anteil von 33,6 Prozent. Canon und Epson konnten ihren Marktanteil ebenfalls steigern, während Brothers Anteil stabil blieb.
„Obwohl der Gesamtmarkt im Jahr 2022 zurückging, gab es zum Jahresende eine Erholung, da einige der führenden Marken bessere Bestände erhielten und ihre Lieferungen und Marktanteile zunahmen. Obwohl die Lieferkettenprobleme einige Anzeichen einer Verbesserung zeigen, werden sie den Markt auch im Jahr 2023 beeinflussen“, sagte Phil Sargeant, Senior Program Director der Western European Imaging, Hardware Devices und Document Solutions Group bei IDC.