Der Druckerhersteller HP hat durch Firmware-Updates für seine Tintenstrahldrucker den Unmut zahlreicher Nutzer auf sich gezogen. Das Problem lautet auf den Namen „Dynamic Security“.
Mit dem in die Firmware integrierten Feature „Dynamic Security“ ist es den Tintenstrahldruckern des Herstellers möglich, über den Chip in der Druckerpatrone abzufragen, ob die verwendete Tinte aus dem HP-Sortiment stammt. Ist dies nicht der Fall, verweigern die Geräte ihre Arbeit: das Drucken. Mit dem neuesten Firmware-Update ist das Dynamic-Security-Feature auf zahlreiche Modelle des Herstellers ausgeweitet worden, die vor dem Update noch problemlos mit der Tinte von Drittanbietern gedruckt haben. Das gefällt vielen Usern nicht. Es häufen sich die Beschwerden auf diversen Kanälen, wie der internationalen Fachpresse übereinstimmend zu entnehmen ist.
Dynamic Security wurde bereits 2016 eingeführt und hat seitdem immer wieder für Ärger unter den Verbrauchern gesorgt. Hauptsächlich, weil die Originalpatronen des Herstellers erheblich teurer sind als die Alternativen von Drittanbietern. HP rechtfertigt sein Handeln mit dem Sichern der Druckqualität sowie dem Schutz des geistigen Eigentums. Ein nicht unerheblicher Grund für das neuste Update dürfte aber der Versuch HPs sein, dem schrumpfenden Absatz von Drucker-Verbrauchsmaterialien entgegenzuwirken.