Boris Katic ist seit dem 1. November neuer Geschäftsführender Direktor (COO) der Häfele Gruppe mit dem Schwerpunkt Supply Chain Management. Der 51-jährige Betriebswirt mit internationaler Erfahrung gilt als ideale Besetzung für die Aufgaben des Unternehmens.
Nach längerer Vakanz der Position hat Boris Katic die Nachfolge von Wolfgang Schneider angetreten, der Häfele im Sommer 2021 verlassen hat. Der Betriebswirt sieht sich nach über 20 Jahren in leitenden Positionen gut gerüstet für die komplexen Aufgaben, die bei dem Hersteller für Möbel- und Baubeschläge, elektronische Schließsysteme und Licht auf ihn warten. „Es ist eine gute Zeit, jetzt einzusteigen. Bei Häfele ist viel in Bewegung, um sich sicher für die Zukunft aufzustellen“, kommentiert Boris Katic, der über eine große Expertise in den Bereichen Einkauf, Produktion sowie Logistik und Qualitätsmanagement verfügt. So hat der 51-Jährige unter anderem eine Einkaufsgesellschaft in Asien aufgebaut, globale Einkaufsstrategien entwickelt und internationale Wertschöpfungsketten aufgebaut.
„Diese umfassenden Erfahrungen möchten wir einsetzen, um unsere Lieferketten unter den neuen globalen Rahmenbedingungen zukunftssicher und gewinnbringend auszubauen“, so Gregor Riekena, der als Nachfolger von Sibylle Thierer ab dem 1. Januar 2023 den Vorsitz der Geschäftsleitung (CEO) übernehmen wird.
Treibende Kraft für Unternehmenserfolg
In den kommenden Jahren wird die Beschaffungsstrategie eine treibende Kraft für den Erfolg von Häfele werden. Verlässliche Lieferantenbeziehungen und exzellente Logistik sind nach Einschätzung des Unternehmens in Krisenzeiten von unschätzbarer Bedeutung. „Die vergangenen drei Jahre sind eher das neue ‚Normal‘ als eine Ausnahme. Darauf müssen wir uns einstellen“, ist auch der neue COO überzeugt.
Die größte Herausforderung sieht Boris Katic darin, bei den globalen Lieferketten sämtliche Risiken zu beherrschen und gleichzeitig alle Chancen zu nutzen, die sich aus der Globalität ergeben. „Die Pandemie hat gezeigt, wie kritisch Abhängigkeiten sind. Wir werden detailliert prüfen, mit welchen Lieferanten wir global, regional oder lokal am sinnvollsten kooperieren. Den richtigen Mix zu bestimmen, ist aktuell die wichtigste Aufgabe“, so Katic.