Aeris kämpft seit 25 Jahren gegen den Bewegungsmangel beim Sitzen und Stehen. Aus Sicht des Active-Office-Spezialisten kann das aber nur als Aufwärmübung gelten, denn die Dramatik steigt. Eine groß angelegte Marken-Kampagne soll wachrütteln und ein Umdenken beschleunigen.
Vor 25 Jahren hat Aeris die Arbeitswelt revolutioniert. Durch die Entwicklung einer Bewegungstechnologie, die natürliche Bewegung ins Sitzen bringt. Ein weltweiter Erfolg, der aus einem Garagen-Start-up, das Weltraum-Technologie einsetzt, ein „Top 100-prämiertes“ Mittelstandsunternehmen gemacht hat. Ein Grund zur Freude? Für Aeris und alle, die ein Aeris-Produkt nutzen: ja. Aber generell? Gibt es weniger Rückenschmerzen, weniger Zivilisationskrankheiten, mehr Fitness und Bewegung im Alltag der Menschen oder im Büro? Leider nein. Im Gegenteil.
Herausfordernde Fragen – passende Antworten
Deshalb rüttelt die Aeris GmbH in ihrem Jubiläumsjahr die Welt auf mit ihrer Philosophie „Never just sit“. Sie stellt herausfordernde Fragen und gibt pointierte Tipps. Ein neuer Ansatz, um über die Zusammenhänge zwischen Bewegungsmangel und Rückenschmerzen, Trägheit, schlechter Laune und mieser Performance aufmerksam zu machen. Zum Beispiel so:
- Als Kind konnte ich nie still sitzen. Heute schon. Ich komme kaum noch vom Stuhl hoch.
- Wenn Sitzen das neue Rauchen ist, sind wir das, was für Raucher noch erfunden werden muss.
- Wechsele deinen Bürostuhl, solange du noch die Energie dafür hast.
Was provokant und gern auch mal mit einem Augenzwinkern daherkommt, hat einen ernsten Hintergrund: Durch die zunehmende Digitalisierung verändert sich die Arbeitswelt gerade grundlegend. Viele Tätigkeiten sind ortsunabhängig geworden. Im Homeoffice zu arbeiten wurde für viele zur Norm.
Im Homeoffice fehlen Gesundheitsstandards
Aber: Im Homeoffice ist – im Kontrast zum klassischen Büro – nichts gesundheitsgerecht reguliert. Die technische Ausstattung ist meistens ok, die für den Menschen jedoch häufig mangelhaft. Nicht nur die große Homeoffice-Studie von Aeris zeigt:
- 64 Prozent der Arbeitnehmer klagen über gesundheitliche Probleme durch die Arbeit im Homeoffice.
- Bei 54 Prozent der Befragten ist die Ausstattung mit Büromöbeln im Homeoffice deutlich schlechter als in der Firma.
- Mehr als jeder Dritte macht weniger Pausen oder isst nebenbei.
- Viele Angestellte gestalten den Arbeitsalltag in den eigenen vier Wänden deutlich anders als im Büro. Das Ergebnis: Weniger Bewegung zwischendurch und insgesamt mehr Zeit vor dem Rechner.
Aeris-CEO Josef Glöckl mahnt: „Wer vor Corona wenigstens noch 2.000 bis 3.000 Schritte der empfohlenen 10.000 pro Tag hinbekam, kommt mit Homeoffice oft nur noch auf weniger als 1.000 Schritte. Es fehlen: der Gang zum Auto oder zum Bus, der Weg ins Büro, zu den Kollegen, in die Kantine etc. Wirklich erschreckend: Die negativen Auswirkungen der „Nicht-Bewegung“ durch Homeoffice sind deutlich und zeigen sich schon nach wenigen Monaten“. Und er warnt davor, dass die langfristigen Auswirkungen für jeden Einzelnen, aber auch für unser Gesundheits- und Rentensystem auf Dauer unbezahlbar sein werden.
Lautet die Lösung: Zurück ins Büro?
Wie sieht also die Lösung für die Zukunft aus? Zurück ins Büro? Die Freiheiten und individuellen Vorteile im Homeoffice wieder aufgeben? Aeris sagt: Nein! Hybrides Arbeiten ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Job und Familie, individueller Arbeitsgestaltung und auch Kreativität. Auch ökologisch macht es Sinn, den Berufsverkehr zu entlasten, Fahrten und CO2 zu sparen.
Bessere Verzahnung zwischen Büro und Homeoffice
In der besseren Verzahnung von Homeoffice und Büroarbeit liegt nach Ansicht von Aeris die Lösung. Denn auch das stationäre Büro hat einen Mehrwert gegenüber dem Arbeiten von unterwegs oder daheim: Es bietet Raum für Kommunikation, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, schafft Identität, regt an, bildet weiter und gibt Impulse, die man nur hier erhalten kann. Alles wichtige Faktoren für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit.
Im Fokus: individualisierte Arbeitsplatzlösungen
Laut Patrick Wurm, Chief Growth Officer bei Aeris, sollten wir uns nicht fragen: „Wie muss das Büro oder Homeoffice der Zukunft aussehen?“ Besser wäre es, wir würden fragen: „Was braucht jeder einzelne Mitarbeitende, um körperlich und geistig fit, motiviert und leistungsfähig zu bleiben?“ Ein neues Regelwerk muss her, das individuell auf jeden Einzelnen abgestimmt ist. Mit einem Ziel: mehr körperliche und geistige Bewegung zu erreichen. Zum Beispiel durch bewegungsfördernde Aktiv-Stühle und individualisierbare Bewegungskonzepte.
25 Jahre Erfahrung und unschlagbare Kompetenz
Aeris beschäftigt sich seit 25 Jahren genau mit diesem Themenkreis. Das Unternehmen hat dafür Technologien und Produkte entwickelt – unter anderem den 3-D-Aktiv-Stuhl Aeris Swopper – und ist seiner Philosophie von Anfang an treu geblieben. Das Resultat: internationale Anerkennung, solides Wachstum und beste Zukunftsaussichten.
Europaweiter Kampagnen-Start
Mit der neuen Markenkampagne will Aeris jetzt offensiver für seine Vision vom Leben in Bewegung und für die Vereinbarkeit von Lifestyle, Ergonomie und Gesundheit eintreten. Die Kampagne unterstützt das mit eingängigen Claims und einer designorientierten Bildsprache. Über alle Marketingkanäle hinweg – online, Print, Fachhandel, Social Media – und das europaweit.
„Die Internationalisierung läuft“, erklärt Aeris-Chief-Growth-Officer Patrick Wurm. „Schon jetzt registrieren wir ein wachsendes Interesse aus dem europäischen Ausland. Wir haben noch einiges vor uns, aber unser Fokus auf eine persönliche Beratungskompetenz und die Stärkung eines Multi-Channel-Einkaufserlebnisses bewähren sich. Unser neuer, lifestylebetonter internationaler Markenauftritt unterstreicht unsere Strategie“, so der Zukunftsmanager bei Aeris.
„Nur Unternehmen, die es schaffen, ihre Mitarbeitenden körperlich und geistig in Bewegung und damit gesund und motiviert zu halten, werden auf lange Sicht wettbewerbsfähig bleiben“, ist sich Aeris-Chef Josef Glöckl sicher. Er ergänzt: „Bei Aeris nutzen alle Beschäftigten von Anfang an unsere Aktiv-Produkte, die automatisch beides fördern. Ich finde, das ist ein schöner Beweis – und macht mich für die Zukunft sehr optimistisch.“