Der Hersteller Edding führt im Zuge seiner im Jahr 2020 begonnenen Unternehmenstransformation ein Konzept für den Arbeitsplatz der Zukunft, den Future Workplace, ein. Für alle Mitarbeitenden in den kaufmännischen Bereichen wird mobiles Arbeiten jederzeit möglich bleiben.
Speziell entwickelte Leitlinien für mobiles Arbeiten bilden fortan die Grundlage für die globale Zusammenarbeit der Teams von Edding. Die neue Regelung zur Mobile-Working-Kultur unterstützt den Anfang 2021 ausgerollten Agile-Working-Ansatz. „Die Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren Pandemie und Transformation zeigen, dass neue Formen der Arbeitsorganisation das Empowerment unserer Kolleginnen und Kollegen steigern können. Mit unserem Future-Workplace-Konzept ermöglichen wir nun permanent das mobile und selbstbestimmte Arbeiten innerhalb von Teamstrukturen für unsere kaufmännischen Bereiche. Wenn man so will, nutzen wir damit eine Chance, die sich aus den einstigen Zwängen der Corona-Pandemie ergeben hat“, erläutert René Freyer, Director Human Relations & Organisational Development bei Edding.
Desk-Sharing und Heimathäfen
Zukünftig hat die Präsenzarbeit bei Edding einen anderen Charakter. Die gemeinsam im Büro verbrachte Zeit der sogenannten „Community-Days“ wird weitestgehend für Onboarding-Events, kreative Gemeinschaftsprozesse, Workshops, informelle Gespräche und After-Work-Events genutzt werden. Mit Investitionen in die räumliche Umgestaltung trägt das Unternehmen diesen Veränderungen Rechnung: Bestehende Büros werden flächeneffizient und nachhaltig zu Multispace-Räumen mit unterschiedlichen Raummodulen und in Gemeinschaftsflächen umgewidmet. In allen kaufmännischen Bereichen wird Desk-Sharing mit freier Sitzplatzwahl betrieben. Diese baulichen Maßnahmen helfen, Kommunikation und Gemeinschaftsgefühl zu fördern.
Vor dem Hintergrund mobiler Arbeitskonzepte werde die gemeinsam im Büro verbrachte Arbeitszeit wertvoller und solle deshalb auch weiterhin Identität stiften und ein Zugehörigkeitsgefühl schaffen, hieß es vonseiten des Unternehmens. Aus diesem Grund kommt ab sofort ein Desk-Sharing-Modell zum Einsatz, bei dem Mitarbeitende ihren Arbeitsplatz frei wählen und buchen können. Um die Verbundenheit der einzelnen Teams zu stärken, werden zusätzliche Bereiche in den Geschäftsräumen als „Heimathäfen“ eingerichtet, die dann über eine individuelle Einrichtung das Zuhause der einzelnen Teams symbolisieren.
Eddings Truly-Caring-Ansatz
Auf dem Weg zum Future-Workplace-Konzept hat Edding für seine Mitarbeitenden eine „Mobile-Working-Guideline“ verfasst. Diese legt die Eckpunkte der neuen Teamkultur fest: Die Tätigkeit für das Unternehmen wird zunehmend durch flache Hierarchien und noch mehr Eigenverantwortung jedes einzelnen bestimmt, die Teamprozesse und -entscheidungen werden unter Berücksichtigung individueller Situationen gefällt. Die bereits im Jahr 2020 angestoßene Unternehmenstransformation sorgt dafür, dass die wesentliche Entscheidungsfindung auf Teamebene stattfindet und nicht mehr ausschließlich durch Vorgesetzte in der Linienorganisation.
Regelmäßige Evaluation
Die Mitarbeitenden nehmen das neue Konzept bisher gut an. Das Desk-Sharing ist im Rahmen eines Modellversuchs vor gut einem Jahr mit positiven Ergebnissen erprobt worden. Dennoch wird der gegenwärtige Future-Workplace-Ansatz regelmäßig einer halbjährlichen Evaluation unterzogen. Neben dem standardisierten Edding-Pulse-Check gilt es hier, regelmäßiges Feedback zur neuen Arbeitsorganisation einzusammeln und potenzielle Kinderkrankheiten zu heilen.