Beim hessischen Anbieter für Büromobiliar, König + Neurath, erfordern die Auswirkungen der Corona-Krise Einsparungen in einigen Bereichen. Aus diesem Grund trennt sich das Unternehmen zum 31. Juli von Vorstandsmitglied Dirk Offermanns.
Nach einem zufriedenstellenden ersten Quartal sind die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auch bei König + Neurath spürbar geworden. Der Umsatz 2020 liegt gegenüber den ursprünglichen Planungen zurück. Nach den aktuellen Prognosen des Vorstandes sei für das Geschäftsjahr 2020 mit einem signifikanten Umsatzrückgang zum Vorjahr zu rechnen. Auch für das Jahr 2021 sei weiterhin von einer angespannten Marktsituation auszugehen. Diese Entwicklung hat auch empfindliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation. Das Unternehmen sei gezwungen, Kosten auf breiter Ebene zu minimieren sowie geplante Investitionen zurückzufahren.
Personelle Reduzierung beschlossen
Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung hat der Aufsichtsrat in seiner letzten Sitzung auch für den Vorstandsbereich eine personelle Reduzierung beschlossen. Vorstandsmitglied Dirk Offermanns war für den nationalen und aktuell für den internationalen Vertrieb zuständig. Er wird in beiderseitigem Einvernehmen zum 31. Juli nicht mehr für König + Neurath tätig sein. Seinen Verantwortungsbereich wird Michael Cappello, Vorstandssprecher und zuständig für den nationalen Vertrieb und das Marketing, übernehmen.
Positive Bilanz im Unternehmen
Beiden Seiten war es wichtig zu betonen, dass die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit sowohl zwischen dem Aufsichtsrat und Offermanns als auch innerhalb des Vorstands die Basis für die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens waren. Herr Offermanns hat im September 2017 die Vorstandsposition Vertrieb übernommen und gemeinsam mit seinen Kollegen und der Belegschaft das Unternehmen positiv weiterentwickelt. In diesem Zeitraum konnten die Marktposition verbessert und Umsatz- und Ertragssteigerungen realisieren werden.
„Wir danken Herrn Offermanns für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren und wünschen ihm für die berufliche wie private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles erdenklich Gute“, so der Aufsichtsratsvorsitzender Otmar Stein.