Die Creativeworld in Zahlen

Quir­lig, bunt und er­folg­reich ist die 10. Crea­ti­ve­world am 28. Ja­nu­ar zu Ende ge­gan­gen. Ihre Rolle als in­ter­na­tio­na­le Bran­chen­platt­form für den Hob­by-, Bas­tel- und Künst­ler­be­darf konn­te sie auch in die­sem Jahr unter Be­weis stel­len.

Die Zahlen der Creativeworld 2020 waren beeindruckend. Abbildung: Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Die Zah­len der Crea­ti­ve­world 2020 waren be­ein­dru­ckend. Ab­bil­dung: Messe Frank­furt Ex­hi­bi­ti­on GmbH

„Die Crea­ti­ve­world hat sich als Treff­punkt der in­ter­na­tio­na­len Bran­che eta­bliert. Von allen Kon­ti­nen­ten kom­men die Krea­ti­ven her, um sich aus­zu­tau­schen. Es sind vier sehr in­ten­si­ve, gute Tage für uns“, sagt Nils Knap­pe, Ge­schäfts­füh­rer Schmincke.

In­ter­na­tio­nal und groß wie nie zuvor

Mit 369 Her­stel­lern aus 40 Län­dern und 9.201 Fach­be­su­chern aus 102 Na­tio­nen war die Crea­ti­ve­world so groß und in­ter­na­tio­nal wie nie zuvor. „Es gibt welt­weit keine ver­gleich­ba­re Ver­an­stal­tung, die eine sol­che Pro­dukt­viel­falt aus aller Welt zu bie­ten hat. Mit einem In­ter­na­tio­na­li­täts­grad von 69 Pro­zent bei den Be­su­chern, zeigt sich auch die große in­ter­na­tio­na­le Nach­fra­ge am Thema DIY. Hier in Frank­furt trifft sich die Welt zum krea­ti­ven Aus­tausch“, er­klärt Julia Uhe­rek, Be­reichs­lei­te­rin Con­su­mer Goods bei der Messe Frank­furt Ex­hi­bi­ti­on GmbH. Das be­kräf­tigt auch Kirs­ten Rohde, Vice Pre­si­dent Ma­ra­bu: „Die Crea­ti­ve­world ist die ab­so­lut wich­tigs­te Fach­mes­se. Es ist welt­weit die Messe, auf der wir das größ­te in­ter­na­tio­na­le Pu­bli­kum er­rei­chen.“ Und Guil­lau­me Nusse, Ge­schäfts­füh­rer Clair­fon­tai­ne, sagt: „Wir tref­fen hier un­se­re Kon­tak­te aus aller Welt. Die Crea­ti­ve­world ist die per­fek­te Platt­form für Kun­den­be­zie­hun­gen, weil wir hier hun­der­te von Tref­fen ko­or­di­nie­ren kön­nen.“ Neben Deutsch­land kom­men die meis­ten Be­su­cher aus Groß­bri­tan­ni­en, den Nie­der­lan­den, Spa­ni­en und Frank­reich. Au­ßer­halb Eu­ro­pas sind be­son­ders die USA, Russ­land, Is­ra­el, Aus­tra­li­en sowie Japan stark ver­tre­ten.

Zu­frie­de­ne Aus­stel­ler und be­geis­ter­te Fach­be­su­cher

Die Crea­ti­ve­world ver­eint Krea­ti­vi­tät und Busi­ness und bringt mit Work­shops und Pro­dukt­vor­füh­run­gen Le­ben­dig­keit in die Hal­len. Gleich­zei­tig ste­hen für die Aus­stel­ler na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Ge­schäfts­ge­sprä­che in den Ter­min­ka­len­dern. Dass die bunte und ge­schäft­li­che Mi­schung funk­tio­niert, haben 82 Pro­zent der Aus­stel­ler be­stä­tigt, die mit dem Ver­lauf der Messe zu­frie­den bis sehr zu­frie­den sind. Be­son­ders haben sie die hohe Qua­li­tät der Fach­be­su­cher ge­lobt. Für diese bot die Crea­ti­ve­world neben einem auf ihre Be­dürf­nis­se ab­ge­stimm­ten Rah­men­pro­gramm, Kon­tak­te zu den wich­tigs­ten Key­play­er der Bran­che – und brach­te mit New­co­mern au­ßer­dem fri­schen Wind in die Ver­an­stal­tung. Das be­stä­tig­ten laut Be­su­cher­be­fra­gung der Messe Frank­furt 97 Pro­zent der Fach­be­su­cher, die mit dem Er­rei­chen ihrer Mes­se­zie­le zu­frie­den bis sehr zu­frie­den sind.

Me­ga­trend In­di­vi­dua­li­sie­rung im Fokus

Was be­deu­tet In­di­vi­dua­li­tät für die krea­ti­ve Bran­che? Wie drückt sich das Be­dürf­nis da­nach bei den End­ver­brau­chern aus und wie kann der Han­del damit ar­bei­ten? Das waren die zen­tra­len In­hal­te der dies­jäh­ri­gen Son­der­prä­sen­ta­tio­nen. „Wir zei­gen die Trends von mor­gen, bie­ten Kon­zep­tarea­le zu bran­chen­re­le­van­ten The­men und prä­sen­tie­ren dem Fach­han­del Work­shops und Pro­dukt­vor­füh­run­gen“, er­klärt Mi­cha­el Reich­hold, Lei­ter Crea­ti­ve­world bei der Messe Frank­furt Ex­hi­bi­ti­on GmbH. „Denn am stark um­kämpf­ten Point of Sale muss jeder seine Kern­kom­pe­ten­zen her­aus­stel­len, um den Kun­den für sich zu ge­win­nen. Für den Fach­han­del sehen wir die per­sön­li­che Be­ra­tung und die vi­su­el­le An­spra­che als Stär­ke.“

Thema Nach­hal­tig­keit ist in aller Munde

Hin­ter der neuen Freu­de am Up­cy­cling und dem in­no­va­ti­ven Um­gang mit Fund­stü­cken aus Flora und Fauna steht das Be­dürf­nis, sich auch im krea­ti­ven Be­reich im Ein­klang mit der Natur zu be­we­gen. Diese Ein­stel­lung spie­gelt sich im Fokus auf wie­der­ver­wert­ba­re Ma­te­ria­li­en, bio­lo­gisch ab­bau­ba­re In­halts­stof­fe, re­du­zier­te Ver­pa­ckun­gen, wie­der­auf­füll­ba­re Kar­tu­schen und zer­ti­fi­zier­tem Holz wider. „Das Thema Nach­hal­tig­keit ist in un­se­rer Bran­che de­fi­ni­tiv an­ge­kom­men“, sagt Mar­tin Erler, Ge­schäfts­füh­rer bei efco. „An­ge­fan­gen bei den Papp­maché-Ob­jek­ten aus Alt­pa­pier über Bie­nen­wachs­tü­cher bis zur völ­lig kom­pos­tier­ba­ren Bü­gel­per­le aus zer­ti­fi­zier­tem Kunst­stoff. Die Fach­händ­ler re­agie­ren sehr gut auf die An­ge­bo­te, weil die Nach­fra­ge steigt.“