Der Büromöbelhersteller Sedus hat seine eigenen Vorstellungen eines Büro der Zukunft umgesetzt. Das im April fertiggestellte Bürogebäude am Stammsitz in Dogern wurde inzwischen von allen Fachabteilungen bezogen.
Das von Moser Architekten Lörrach entworfene Sedus-Smart-Office ist nicht nur vorbildlich gestalteter Arbeitsplatz für die eigenen Mitarbeiter, sondern auch aus technischer Sicht state-of-the-art. Es ist Testlabor, Prototyp und Vorzeigeobjekt für die internationalen Kunden, die aus aller Welt an den Hochrhein reisen.
Ein Platz für alle Mitarbeiter des Unternehmens
Rund 100 Mitarbeiter aus nahezu allen Unternehmensbereichen und der Vorstand arbeiten nun unter einem Dach. Mit dem neuen Gebäude hat sich Sedus von einem herkömmlichen Ansatz gelöst und zeigt, wie moderne Büroarbeit gestaltet werden und interdisziplinäre Teamarbeit funktionieren kann. Mit der Anbindung an die Fertigung und nicht zuletzt in direkter Nachbarschaft zur Vollwertkantine können die Kunden aus aller Welt jetzt das Gesamtpaket Sedus an einem Standort erleben.
An den Bedürfnissen der Nutzer ausgerichtet
Das Sedus-Smart-Office ist, genauso wie bei der Begleitung und Realisierung kundenspezifischer Projekte, als maßgeschneiderte Lösung auf Basis der Anwendungen und Tätigkeitsanforderungen der Nutzer umgesetzt worden. Die Belegschaft wurde von Anfang an in den Prozess mit einbezogen. Vorstandssprecher Holger Jahnke hat sich von Anfang an im neuen Arbeitsumfeld wohlgefühlt: „Bei der Einrichtung von Bürogebäuden geht es schon lange nicht mehr um die Planung und Anordnung von Büromöbeln. Es geht vielmehr um die Gestaltung zukunftssicherer administrativer und kreativer Prozesse, die Sedus in Zusammenarbeit mit seinen internationalen Kunden permanent erforscht, verfolgt und umsetzt. Die Erkenntnisse daraus flossen natürlich auch in unsere neue Firmenzentrale ein.”
Die Wünsche der Menschen im Mittelpunkt
„Bei der Umsetzung unseres neuen Gebäudes wurden die Prinzipien der Human Centred Architecture (HCA) bzw. des Human Centred Design (HCD) berücksichtigt. Hierbei werden die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen der Menschen in den Mittelpunkt gestellt, die das Gebäude bzw. die Einrichtungen später auch nutzen. Wird dieses als Prozess und Zusammenspiel zwischen Mensch, Raum und Technologie verstanden, so können moderne, inspirierende und innovationsfördernde Orte der Begegnung entstehen. Das Gebäude wurde auch ganz bewusst nicht als architektonische Ikone inszeniert, sondern als zweigeschossige Aufstockung über einer Produktionshalle”, hat Marketingleiter Ernst Holzapfel, der auch in seiner Eigenschaft als Architekt das Bauprojekt begleitet, mitteilen lassen. Die nur knapp zweijährige Bauphase sei trotz komplizierter statischer und technischer Raffinessen gut verlaufen.