Soennecken: Erfolgreiches Jahr 2022

Im Anschreiben des Vorstands blickt die Overather Soennecken eG auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück: Die Genossenschaft ist trotz volatilem Marktumfeld in allen Bereichen gewachsen. Erhebliche Umsatzeffekte verzeichnete die Genossenschaft durch neue Mitglieder, aber auch durch Preissteigerungen.Soennecken„Das Marktvolumen im PBS-Markt ist seit 2019 um 19 Prozent zurückgegangen“, stellt Dr. Benedikt Erdmann, Vorstandsvorsitzender der Soennecken fest. „Soennecken ist in dieser Zeit um über neun Prozent gewachsen. Gemeinsam haben wir also Marktanteile gewonnen.“

Gute Ergebnisse 2022 erlauben Sonderausschüttung

Mit dem Ergebnis 2022 vor Ausschüttung und Steuern zeigt sich Soennecken zufrieden: Von dem Gesamtbetrag in Höhe von 11,1 Millionen Euro entfallen 8,4 Millionen Euro oder 76 Prozent auf die Ausschüttung und 2,7 Millionen Euro auf den Gewinn vor Steuern. In der Ausschüttung ist eine Sonderausschüttung in Form einer Warenrückvergütung in Höhe von 0,2 Prozent oder 1,3 Millionen Euro auf alle Umsätze enthalten. Soennecken erwartet, dass die Sonderausschüttung eine einmalige Maßnahme aufgrund der außerordentlich guten Ergebnisse für das Jahr 2022 bleiben wird.

Verhaltene Entwicklung der Märkte im ersten Quartal 2023

Im PBS-Markt beobachtet Soennecken nach einem Wachstum im vergangenen Jahr eine deutliche Abschwächung seit März 2023. Die Ursachen sieht die Genossenschaft in gegenläufigen Preiseffekten, einer zurückhaltenden Nachfrage, hohen Lagerbeständen produzierender Unternehmen und weiterhin angespannten Rohstoffmärkten. Soennecken erwartet daher, dass die Verdrängungs- und Konsolidierungstendenzen im PBS-Markt über alle Handelsstufen hinweg weiter zunehmen werden.

Den Start des Einzelhandels ins Geschäftsjahr 2023 bezeichnet die Genossenschaft als gelungen. Im Vertragslieferantengeschäft lag Soennecken per Februar 2023 kumuliert bei einem Plus von neuen Prozent und im Ladenumsatz ihrer Mitglieder bei einem Plus von 16 Prozent. Im Einrichtungsmarkt verzeichnet Soennecken kumuliert im ersten Quartal 2023 ein Plus von rund elf Prozent. Das Wachstum basiere auf dem Projekt- und Ausschreibungsgeschäft sowie auf der Gewinnung neuer Mitglieder und Lieferanten, so die Gesellschafterinformation. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 zeigt sich die Genossenschaft insgesamt vorsichtig optimistisch und geht von einem leichten Umsatzwachstum und einer stabilen Ertragssituation aus.